Hallo liebe FreundeIch habe nun eine eigene Facebook-Seite. Wer keine Lust hat meinen Wuffletter zu abonnieren, kann nun auf Facebook einfach meine Seite mit gefällt mir markieren, oder auf den blauen „Abonnieren“ Button klicken. Immer wenn ich einen neuen Beitrag hier in meinem Erlebnisbuch erstellt habe, werde ich den Link zum Beitrag ebenfalls auf meiner …
Bereits seit über zwei Jahren bin ich nun in der Schweiz und bei meinem Herrchen. In der Zeit ist viel geschehen und ich durfte viel erleben. Auch habe ich mich gut an den Tagesablauf von meinem Herrchen gewöhnt. Ein wichtiges „Ritual“ von ihm sind die Abendrunden. Die werden normalerweise das ganze Jahr auf die Zeit des Sonnenuntergangs eingestellt… Das heisst, im Winter geht es schon nach 16 Uhr auf die Runde und im Hochsommer nach 21 Uhr. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber die meisten Tage im Jahr ist das sicher schon so. Wir wohnen hier, leicht erhöht, in einem breiten Tal so praktisch auf einem Plateau. Wir haben nach Westen freie Sicht bis in den Kanton Aargau bis zum Schwarzwald und genau in diesem Spektrum geht die Sonne unter. Darüber hinaus scheint mein Herrchen ein regelrechter Sonnenuntergangs-Junkie zu sein. Noch lieber als den Sonnenuntergang liebt er die ca. 30 Minuten danach. Dann verfärbt sich der Himmel meistens erst in alle möglichen Farben… Atemberaubend bis kitschig schön. Dann steht er da und saugt diese Farben auf, wie ein Säugling die Muttermilch. Die Natur zaubert während der Abendrunde täglich eine komplett neue Dekoration an den Himmel… Manchmal geht im Westen die Sonne unter und im Osten zur gleichen Zeit der Mond auf. Oder im Osten werden irgendwelche Quellwolken zum Leuchten gebracht. Oft leuchten gewisse Stimmungen nur wenige Minuten. Manchmal wechseln die Farben sogar beinah im Minutentakt. Aber immer bin ich mit meinem Herrchen mitten in dieser tollen 360° Arena unterwegs. Manchmal sagt er, es sei unglaublich, was er ohne mich verpassen würde, wenn er nun Zuhause vor der Glotze oder dem PC hängen würde. Meistens hat er seine Fotokamera dabei, damit er diese Augenblicke festhalten und danach auf Facebook mit seinen Freunden teilen kann … Mit seiner Kamera kann er mit dem Zoom auch nur kleine Ausschnitte vom Abendhimmel bildfüllend aufnehmen. Oft werde ich auch ein Bestandteil seiner Fotos. Meistens muss mein Herrchen schon gar nichts mehr sagen… Geht er in die Hocke, weiss ich meistens, dass es nun auch um mich geh, dann posiere ich wie ein echtes Fotomodell. Manchmal bekomme ich dann zur Belohnung ein Leckerli, aber für mein Herrchen mache ich das auch umsonst… Wir Hunde können übrigens die meisten Farben in einem so tollen Abendrot nicht sehen, da wir nur sehr wenige Farben sehen können. Mehr dazu kannst du auf meiner Webseite hier nachlesen!Unten siehst du nun eine Zusammenfassung von Fotos, die während der letzten beiden Jahren auf den Abendrunden entstanden sind. Du kannst die Fotos durch anklicken vergrössern. Auf einem grossen Monitor sehen sie dann besonders schön aus. Beachte unbedingt die Fotos, auf denen ich auch zu sehen bin, auf diese bin ich besonders stolz.
Am 24. März durfte ich meinen 5. Geburtstag feiern. Mein Herrchen hat mir aus diesem Anlass einen Geburtstagskuchen aus Hackfleisch gebacken. Vor zwei Jahren hat mich mein Herrchen am 24. März 2019 aus dem Tierheim zu sich geholt. Damals wusste er nur, dass ich etwa 3 Jahre alt war, denn meinen Pass bekam er erst eine Woche später, als die Frau vom Tierheim vorbeikam um zu schauen, wie es mir geht. Dann war es auch sicher, dass ich bei ihm bleiben durfte. Auch hat er dann meine Schutzgebühr bezahlt. Als er den Pass geöffnet hatte, staunte er nicht schlecht, denn da stand, dass ich am 25. März 2016 geboren wurde. Ich hatte also genau einen Tag, nachdem ich bei meinem Herrchen in mein neues Zuhause eingezogen war, Geburtstag. Da ich aber im Alter von 3 Monaten gefunden wurde, ist das Datum „geschätzt“ und so hat sich mein Herrchen entschlossen, meinen Geburtstag zukünftig am Tag an dem er mich aus dem Tierheim geholt hat zu feiern… Seit meinem letzten Geburtstag vor einem Jahr ist viel passiert, darum habe ich auch lange Zeit nicht viel schreiben können. 🙁 Ich wurde im Sommer sehr krank, hatte extrem Durchfall und krasse „Reaktionen“ auf meiner Haut. (Ich werde in einem anderen Beitrag noch ausführlich darüber berichten.) Die Tierärztin hatte schliesslich festgestellt, dass ich eine Allergie haben muss und bekam mal auf Probe ein Hypoallergenes Futter. Damit hat sich alles schlagartig gebessert. Nur die Hautreaktionen sind bis Anfang Winter geblieben. Zwar nicht so stark, aber ganz abgeklungen sind sie erst im Dezember. Im Winter hat mein Herrchen mit dem gezielten, verabreichen von gewissen Proteinen begonnen um herauszufinden worauf ich unverträglich/allergisch reagiere. Es stellte sich heraus, dass Huhn und Rindfleisch sehr rasch wieder zu Durchfall führten. Weizen hingegen ist kein Problem und auch spezielle Monoproteine (Pferd, Schwein und Hirsch) in Form von Leckerlis habe ich gut vertragen. Da mein Herrchen seiner Hündin immer zum Geburtstag einen „Kuchen“ aus Hackfleisch, Gemüse und Mehl gebacken hatte, wollte er mir diese Freude auch machen. So hat er dieses Jahr aber dann ein spezielles Rezept kreiert, ohne jegliche Zutaten, die ich nicht vertrage. Der Plan ging auf. Der „Kuchen“ aus reinem Schweinefleisch, Karotten und nur pflanzlichen Fett, ohne Eier und Milch etc. war extrem lecker und ich habe ihn super vertragen. So sind also meine Geburtstage auch in Zukunft „gerettet“ und ich muss nicht auf den Fleischkuchen verzichten… Auch meine Hundefreunde fanden den Kuchen alle sehr lecker… Denn auch sie bekamen ein Stück davon. Leider aber auch dieses Jahr wegen Corona nicht in einer gemeinsamen Party um unsere Herrchen und Frauchen zu schützen. 😉 Hier ein paar Fotos von meinem Geburtstag..
Freude herrscht! *wedel* Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang ist heute der erste Schnee gefallen! Es ist gleichzeitig auch der wirklich erste Schnee hier in meinem neuen Zuhause. Letzten Winter gab es hier nie wirklich richtig Schnee. Mein Herrchen ist mit mir aber mal in die Berge gefahren, damit ich trotzdem im Schnee herumtollen konnte. Es hat zwar auch nicht wirklich viel geschneit, aber es macht schon viel mehr Spass, wenn man gleich vor der Haustür im Schnee spielen kann und nicht zuerst irgendwo hinfahren muss. 😉 Mein Herrchen hat mir kein Wort gesagt… Er war nur ganz gut aufgelegt heute Morgen und freute sich mit mir Gassi zu gehen…. Erst als ich aus dem Haus kam, sah ich diese weisse Bescherung. Es war zwar auch nicht wirklich viel Schnee, zudem noch nass und schwer… Aber es hat trotzdem mächtig Spass gemacht.
Heute auf der Mittagsrunde zeigte sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Wunderschön leuchteten die vielen bunten Farben in der warmen Sonne. Da sind wir natürlich gerne etwas länger Gassi gegangen als geplant. Die Menschen nehmen diese bunte und schillernde Jahreszeit ganz unterschiedlich auf. Viele sehen den beginnenden Herbst als Ende des Sommers und den bald beginnenden Winter. Auch die Tage werden jetzt kürzer. Für sie ist diese Jahreszeit oft mit Weltschmerz verbunden. Die „sterbende“ Natur löst bei ihnen Trauer und Schmerz aus… Doch viele Zweibeiner, wie auch mein Herrchen, geniessen den Herbst in seiner bunten Pracht. Sie freuen sich und geniessen die leuchtenden Farben. So kann an solch wunderschönen Tagen wie heute, die Mittagsrunde, durch die bunt gefärbte Natur, spontan einen ganzen Nachmittag dauern…
Wenn der Sommer langsam zu Ende geht und die Schatten langsam wieder länger werden, taucht die Sonne in den Abendstunden die ganze Welt in ein wunderschönes Licht… Die Abendrunde wird so immer zu einem besonderen Erlebnis. Auch sieht man in den Abendstunden besonders viele Wildtiere. Da ich absolut keine Jägerin bin, muss mein Herrchen auch nie Angst haben, dass ich irgendein Tier aufscheuche oder ihm nachrenne. Egal ob Katze, Eichhörnchen, Murmeltier oder Rehe, ich habe nie das Bedürfnis irgendwelche Tiere zu jagen. Aber das hat sicher damit zu tun, dass in dem fernen Land in dem ich mein erstes Lebensjahr verbrachte, ich inmitten von vielen anderen Tieren gross geworden bin. Mein Herrchen nutzt gerne diese natürlichen „Scheinwerfer“ der Sonne und versucht mich für Fotos genau ins richtige Licht zu setzen…
Heute erreichte mich aus Deutschland ein Leser-Foto von einer ganz netten Frau, die ganz stolz schrieb, sie sei der grösste Wuff-Wuff-Fan aller Zeiten. Ich konnte das kaum glauben und musste das Bild immer wieder anschauen… Gleich auf 6 Bildschirmen schaut sich die Gute meine Webseite an. Wow, sie muss ja einen riesigen Computer haben, wenn sie so viele Monitore braucht. 🤔😉🧐 Aber das ist natürlich eine sehr grosse Ehre für mich. Das Foto macht mich ganz stolz, denn es ist echt cool, wenn es von meiner Webseite und mir so grosse Fans gibt… 😎 🥰 👍🏻 Ganz lieben ♥ Dank an Ute (die Gute) für das tolle Foto… Liebe Grüsse Amira
Hallo liebe FreundeIch habe nun eine eigene Facebook-Seite. Wer keine Lust hat meinen Wuffletter zu abonnieren, kann nun auf Facebook einfach meine Seite mit gefällt mir markieren, oder auf den blauen „Abonnieren“ Button klicken. Immer wenn ich einen neuen Beitrag hier in meinem Erlebnisbuch erstellt habe, werde ich den Link zum Beitrag ebenfalls auf meiner Facebook Seite teilen. So solltest du auch auf Facebook sehen, wenn ich hier was Neues geschrieben habe. Meine Facebook-Seite:https://www.facebook.com/wuff.wuff.ch Da Facebook mit ihrem Algorithmus gewisse Beiträge oftmals „unterschlägt“, wäre aber ein Abo von meinem Wuffletter sicher die bessere Wahl. Zudem werde ich auf Facebook auch nur meine neuen Beiträge teilen. Die „neuen“ Beitrage aus Fionas Archiv, werden dort nicht veröffentlicht. Sonst gibt es nicht viel Neues. Ausser, dass die Rötungen um meine Augen und auf meiner Schnauze wieder etwas schlimmer geworden sind. 😔 Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte. Darüber schreibe ich dann in meinem nächsten Beitrag ausführlicher. Ich wünsche allen einen wunderschönen Tag.Liebe Grüsse Amira
Hallo meine Lieben. Heute war ein grosser Tag. Nach monatelanger Bearbeitungsphase ging wuff-wuff.ch wieder online. Am 21.08.2020 um 21:08 Uhr war es so weit! Da durfte ich mit meiner Pfote den roten Startknopf anklicken… Wie ich bereits auf der Titelseite erwähnt habe, schreibe ich meine Geschichten hier in mein Erlebnisbuch. Da ich aber schon über ein Jahr bei meinem Herrchen lebe, fehlen da noch einige Erlebnisse. Diese werde ich noch nachschreiben und mit zeitversetztem Datum veröffentlichen. So, dass die Geschichten dann auch in die ganze Chronologie passen… Damit du keine meiner Geschichten verpasst, empfehle ich dir meinen Wuffletter zu abonnieren. Nun aber viel Spass auf meiner Webseite.Liebe Grüsse Amira
Thurgauer Landidylle auf der heute etwas späteren Morgen-Runde… Wir haben unser kleines Paradies gleich bei uns um die Ecke. Der grosse Vorteil, wenn man am Stadtrand wohnt. Nach wenigen Metern sind wir im Wald, oder können auf schönen autofreien Feldwegen Gassi gehen… Was mich aber doch sehr gewundert hat, waren diese grossen Hagelkörner auf der Wiese. 🤔 Zum Glück sind die nicht vom Himmel gefallen, während wir unterwegs waren…
Für gefühlte 99.7 % aller Hunde ist das Besteigen von ein paar Baumstämmen wohl absolut kein Problem… Ganz anders ist das bei einem „Steppenwolf“ wie ich einer bin… Bereits im letzten Sommer hat mein Herrchen immer mal wieder versucht, mich auf einen Baumstamm zu locken. Er ist selbst auf die Stämme geklettert, hat da drauf rumgetanzt und mir immer wieder gerufen. Am Boden funktionieren solche Aktionen von ihm immer sofort, da muss ich sofort hinrennen und schauen, warum er so viel Freude zeigt. Auf einem Baumstamm, auch wenn er nur 40 cm Durchmesser hatte, erntete er von mir nur unverständliche und mitleidsvolle Blicke, weil er ich sich auf den Stämmen zum Affen machte… 🙈🙉🙊 Vorletzte Woche dann der grosse Durchbruch. Der Hund von Herrchens bester Freundin hat es mir zuerst vorgemacht, aber auch das half zuerst nichts. Erst als mein Herrchen mich dann auf einen Baumstamm hochgehoben hatte, bemerkte ich, dass ich von da oben den grösseren Weitblick habe. Seit ein paar Tagen reicht nun eine kleine nette „Aufforderung“ und schon bin ich oben…
Der Frühling dieses Jahr war vom Wetter her besonders mild und freundlich. Er begann auch schon im Februar. Während dieser schönen Jahreszeit konnte ich mit meinem Herrchen einige tolle Wanderungen machen… Infolge Corona-Lockdown aber nur in unserer Region. Da wir aber direkt am Stadtrand und in einer wunderschönen Gegend wohnen, war das weiter gar nicht schlimm. Mein Herrchen hat während dieser Zeit immer mal wieder Fotos gemacht, manchmal mit seiner Kamera oder auch nur mit dem Handy. In dieser Galerie möchte ich euch einige dieser Fotos zeigen… Du kannst die Fotos durch anklicken vergrössern.
Seit ich bei meinem Herrchen eingezogen bin, hat er alles versucht. Er will unbedingt mit mir spielen… Er hat es mit einem Ball versucht, er hat Holzstöcke geworfen oder es mit Suchspielen versucht… Ich stehe da und schaue ihn an und er kann es nicht verstehen, dass ich nicht spielen will… Doch dank der Corona-Krise kam nun endlich der grosse Durchbruch… Das BAG verkündete mit klaren Worten: „Bleiben sie Zuhause“! – Also packte mein Herrchen sein Schachbrett mal wieder aus und siehe da, schon sass ich neben ihm und musste schauen, was er da macht. Wow, endlich ein Spiel, das ich auch mag. Und ich dachte schon, der hat alles nur so dumme Spiele, bei denen man rumrennen muss. Einen kleinen Wermutstropfen hat das Ganze aber für mein Herrchen… Seit ich mit ihm Schach spiele, hat der Arme nie mehr gewonnen… 🥳🤭😂 Du kannst die Bilder anklicken, um sie zu vergrössern.
Ich muss gestehen, ich bin ein Aviatik-Fan! Je nach Wetter, z.B. bei Sturm oder Gewitter, oder auch zu gewissen Tageszeiten, landen die Flugzeuge auf dem Flughafen Zürich auf der Piste 28. Dann fliegen sie hier ausserhalb der Stadt für den Landeanflug relativ tief über mein Revier… Dann muss ich immer mal wieder die vorbeifliegenden Flugzeuge ganz aufmerksam beobachten, bis sie ausser Sicht sind…
Gestern machte mein Herrchen zum Gedenken an Fiona eine etwas längere Nachmittags-Runde und besuchte einige Plätze an denen Fiona besonders gerne war. Ich hatte viel Spass dabei, freute mich über das tolle Frühlingswetter und besonders über das teilweise schon recht hohe Gras… Du kannst die Fotos durch anklicken vergrössern.
Hallo Ladys! – Oh, dann bin ich also nicht die einzige, die heute bei dem Sauwetter, vom kuscheligen Sofa in diesen elenden Wind und Regen hinaus musste… Ich war nämlich nah dran, mein Herrchen beim Tierschutz, wegen Tierquälerei anzuzeigen. Bei einem solchen Sauwetter lässt man(n) nämlich keinen Hund nach draussen… 😀 😉
50 Meter von meinem Zuhause hatte es bis heute Morgen ein grosses Kornfeld, dann kam so ein Monster von einer Maschine, hat das alles mit einer grossen Walze abgemäht und hinten kam ganz viel Stroh heraus… Diese Strohhaufen fand ich so cool, da musste ich auf der Mittags-Runde einfach mal ein bisschen drin herumrumtoben und die Sau 🐷 herauslassen… Ganz nach dem Motto: Ein bisschen Spass muss sein… Bilder anklicken um sie zu vergrössern.
Es tut mir echt leid, aber heute auf der Abendrunde hatte ich einen Notfall. Ich konnte es leider nicht länger zurückhalten. Ich musste so plötzlich ein Häufchen machen, ich schaffte es nicht mehr zum Strassenrand…
Seit ich in die Schweiz kam, musste ich mich an viele neue Dinge gewöhnen. Dazu gehören auch Bäche, die ich in den beinah 3 Jahren Tierheim, in dem fernen und heissen Land, nie kennengelernt hatte. Ich war etwa zwei Wochen in der Schweiz in einem neuen Tierheim, da kam mich mein Herrchen zum 2. Mal besuchen und machte mit mir eine lange Gassi-Runde. Da hat er sich mit mir in einem Wald an einen kleinen Bach gesetzt. Da sah ich das erste Mal einen Bach. Ich traute mich aber nicht zum Wasser zu gehen, doch schon beim zweiten Mal musste ich immer etwas näher ran und mal schauen, was das ist. Erst beim etwa 5. Mal habe ich begriffen, dass man da trinken kann… Und dann habe ich mich auch getraut da mal ganz vorsichtig rein zu stehen… In meinem neuen Zuhause hat es auch diverse kleine Bäche. In den 3 Monaten habe ich auch die Scheu vor dem Wasser verloren. Ich habe gelernt, dass die Bäche immer nur ein paar Zentimeter tief sind und man gut durch sie hindurch laufen kann. Bei heissem Wetter kühlt das auch etwas ab. Doch heute, als ich gerade mal wieder so richtig Spass hatte und mit Anlauf durch einen Bach rennen wollte, war der an dieser Stelle plötzlich so tief ist… Ich bin regelrecht „abgesoffen“, habe aber zu meinem grossen Erstaunen, dass sicher Ufer von selbst wieder heil erreicht. Mein Herrchen hatte zum Glück die Kamera genau im richtigen Moment in den Händen und so ist dieser Schnappschuss entstanden…
Heute Nachmittag wurde ich von meinem Herrchen jäh aus meinen Träumen gerissen. Wir mussten eine ganze Stunde früher auf die Abendrunde. Oder war vielleicht meine innere Uhr defekt? Mein Herrchen hatte es aber irgendwie eilig. Als wir dann aus dem Haus kamen, war Richtung Süd-West die Welt noch in Ordnung. In Richtung Nord-Ost jedoch wurde es immer dunkler und man vernahm aus weiter Ferne bereits Donnergrollen… Während unserer Runde wurde es dann immer dunkler und mein Herrchen meinte, das sehe irgendwie nach Endzeitstimmung aus… 😮 Ich dachte dann, das sollte man nicht immer gleich so schwarz sehen, aber nach einem Blick zum Himmel, war das einfacher gesagt als getan… 😉 Wir haben es dann aber noch ohne Stress nach Hause geschafft, bevor die ersten Blitze zuckten und das Gewitter zu wüten begann… Was ich mich aber immer frage; woher wissen die Zweibeiner immer so früh, wenn ein „Unwetter“ kommt. Sonst heisse es doch immer, dass wir Tiere einen 7. Sinn für solche Dinge hätten… Du kannst die Bilder anklicken, um sie zu vergrössern.
Wie du bestimmt in meiner Lebensgeschichte gelesen hast, bin ich vom Tierheim am 24. März 2019 in mein neues Zuhause umgezogen. Mein Herrchen hatte sich entschlossen mich zu adoptieren. Nach der ganzen Aufregung und der Fahrt vom Tierheim nach Frauenfeld musste ich mich zuerst mal übergeben. Mein Herrchen ist mit mir unmittelbar nach der Fahrt zuerst in den Wald gegangen, der nur wenige Meter von meinem neuen Zuhause entfernt ist. Nachdem wir da eine kleine Runde gegangen sind, standen wir dann also vor der Haustür von meinem neuen Zuhause. Die Haustür war aber so gefährlich, da hatte es nämlich einen anderen braunen Hund, der genau dann wann ich einen Schritt Richtung Tür machte, einen Schritt auf mich zukam. Ich konnte damals noch nicht wissen, dass dies nur ein Spiegelbild von mir ist… Mein Herrchen musste mich schliesslich reintragen. 😉 In der Wohnung angekommen, fühlte ich mich extrem unsicher! Ich schaute mich ganz vorsichtig mal etwas um, aber nur gerade in der näheren Umgebung zur Eingangstüre. Mein Herrchen hat diesen Moment mit seiner Kamera festgehalten. Da ich die letzten drei Jahre, oder in meinem bisherigen Leben, noch nie in einer Wohnung war, waren die ersten Tage alles andere als einfach. Ich suchte dauernd nach einem Ausgang. Mein Herrchen hat dann rasch reagiert und für mich die Balkontüre aufgemacht. Da musste ich sofort raus und bei ein paar Öffnungen, bei denen ich bequem herausschauen konnte, meine Umgebung beobachten. Nach ein paar Minuten rannte ich wieder kurz rein, fand aber nirgends einen Platz, auf dem ich mich sicher fühlte. Ich blieb so oder so nur in der nächsten Umgebung der Balkontüre. Mein neues Bettchen, dass mein Herrchen noch extra für mich gekauft hatte, habe ich einfach verschmäht. Mein Herrchen hat mich ab und zu an der Leine in der Wohnung rumgeführt. Von allein wäre ich nie in andere Zimmer oder in die Küche gegangen. Auch mein Bettchen in Herrchens Büro war viel zu gefährlich für mich. Ich wollte immer sofort wieder ins Wohnzimmer oder auf den Balkon. Da es aber ende März noch ziemlich kühl war, musste mein Herrchen ab und zu die Türe nach draussen wieder mal schliessen. Er hat zwar meinetwegen bereits den Winterpullover angezogen, aber erfrieren wollte er trotzdem nicht. 😉 Da ich mein Bettchen in Herrchens Schlafzimmer auch nicht annehmen wollte, hat mein Herrchen die ersten drei Nächte auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen, damit ich da nicht ganz allein war. Am dritten Tag hat er mehrfach versucht mich zu motivieren, um zu ihm aufs Sofa zu kommen. Ich traute mich aber nicht, oder habe nicht verstanden, was er wollte. So hat er mich dann am Abend einfach hochgehoben und aufs Sofa gesetzt. Das war wie eine Initialzündung! Seit jenem Moment habe ich verstanden, dass das nun MEIN Sofa ist…
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